Private equity, eine in den Portfolios von Privatanlegern mittlerweile unverzichtbare Anlageklasse

Institutionelle Investoren mit einer hohen Allokation auf Private Equity verzeichnen auf Dauer eine überdurchschnittliche Performance.

Christian Skaanild, Gesellschafter

Seit Jahrzehnten haben institutionelle Investoren, die einen Platz im ersten Quartil belegen, ein wichtiges Merkmal gemeinsam: Ihre Investitionen in Private Equity übersteigen einen Anteil von 15% an ihrem Gesamtportfolio. Warum sollten Privatanleger nicht auch in den Genuss dieser Überperformance und der sonstigen Vorteile dieser Anlageklasse kommen?

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Annualisierte Performance eines Gesamtportfolios in den letzten zwanzig Jahren je nach Allokation auf private Investitionen

DIE ERFOLGREICHSTEN INVESTOREN HABEN IHRE EXPOSURE IN PRIVATE EQUITY ERHÖHT

Wir sind überzeugt, dass eine Exposure in Private Equity heute aus vier Hauptgründen erforderlich ist.

Erstens bietet die Anlageklasse höhere Renditen. Diese sind u.a. auf die Illiquiditätsprämie, eine stärker konzentrierte Aktionärsstruktur und auf eine Vergütungsstruktur zurückzuführen, die an ehrgeizige Ziele gebunden ist, mit denen sich die Fondsmanager und die Portfoliounternehmen gleichermassen identifizieren.

Zweitens ist das Anlageuniversum gegenüber den Börsen viel grösser, da die überwiegende Mehrheit der Unternehmen nicht börsennotiert ist. Zahlreiche Unternehmen bleiben lieber in Privatbesitz oder verschieben eine eventuelle Börseneinführung; dies erklärt im Übrigen den starken Anstieg der auf die Private Markets entfallenden Assets.

Drittens ermöglicht Private Equity eine Exposure in neuen Geschäftsmodellen und Grossunternehmen von morgen. De facto gehen Innovation und neue Ideen, die Wirtschaft und Handel von morgen entscheidend prägen, häufig von Startups oder Einzelpersonen aus, die noch nicht auf breiter Basis be- oder erkannt sind. Bemerkenswert ist, dass die derzeit grössten Unternehmen vor fünfundvierzig Jahren noch nicht einmal gegründet waren und dass nur Private Equity-Fonds zu ihrer Finanzierung in der Lage waren. Viertens ist der von Private Equity-Managern verfolgte Ansatz von Natur aus robust und erfolgversprechend. Er baut auf einem soliden Anlageargument auf und projiziert präzise die einzelnen Etappen zur Optimierung der Zukunft eines Unternehmens. Anders als bei börsengehandelten Investments, bei denen die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fondsmanager den Referenzindex mehrere Jahre in Folge schlägt, eher niedrig ist, erzielen die besten Private Equity-Fonds auf Dauer deutlich höhere Renditen als der Durchschnitt der Anlageklasse.

So haben die erfolgreichsten Fondsmanager bereits viele Unternehmen kennen gelernt, die mit den gleichen Problemen zu kämpfen hatten, und kennen daher die Hebel oder strategischen Veränderungen zur langfristigen Hebung des gesamten Potenzials eines Unternehmens. Vor diesem Hintergrund ist der Zugang zu den besten Fondsmanagern von vitaler Bedeutung. Bordier & Cie verfügt über umfangreiche Ressourcen und Kompetenzen sowie den privilegierten Zugang zu den besten Private Equity – Fonds auf dem Markt. Dank dieser besonderen Merkmale, die unsere Unternehmer-DNA ergänzen, sind wir in der Lage, erstklassige Private Equity-Portfolios für unsere Kunden aufzubauen.

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Asset-Allokation der erfolgreichsten institutionellen Anleger: Sie haben allesamt ihre Exposure in Private Equity erhöht